1.Herren - 9.Spieltag: Auswärtsspiel bem TV Neuenkirchen

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Veröffentlicht: Dienstag, 04. Oktober 2016 09:05

Vom Pech verfolgt

von Lars Lucke

Neuenkirchen. Das Pech klebt dem TSV Bramstedt in der Fußball-Kreisliga Diepholz weiterhin an den Füßen. Beim TV Neuenkirchen lag die Elf des Trainer-Teams Sven Plaumann/Holger Bulk lange Zeit in Front, musste sich am Ende jedoch mit einem 2:2 (1:0) begnügen. „Wir sind zwar ein bisschen schwer reingekommen, hatten Neuenkirchen dann aber gut im Griff“, beschrieb Holger Bulk die ersten 70 Minuten der Partie. „Nach dem schnellen Anschlusstor fehlte leider die Sicherheit, um die Führung über die Zeit zu bringen und den Bock endlich umzustoßen.“

Beide Mannschaften beharkten sich zunächst im Mittelfeld, Chancen ergaben sich eher zufällig; Zweikämpfe hingegen gab es reichlich und mit voller Absicht. Die größte Möglichkeit der Gäste ließ Alexander Matissek aus, als er nach einem Eckball und einer Kopfballverlängerung aus vier Metern frei zum Abschluss kam, das Spielgerät aber trotzdem nicht über die Linie bekam. Auf der Gegenseite setzte Cord-Hinrich Jahn mit einem Lattentreffer erste Offensivzeichen. Für die Halbzeitführung der Gäste bedurfte es eines Fouls an Daniel Zimmermann und des darauf folgenden Elfmeters. Praktisch mit dem Pausenpfiff vollstreckte Varushan Chudawerdjan zum 1:0 (45.+1). Die Laune auf der TSV-Bank hellte sich im zweiten Abschnitt weiter auf. Tristan Godesberg erhöhte mit einem überlegten Schuss in den Winkel auf 2:0 (69.).

Die klare Führung hielt jedoch nur zehn Minuten, Christoph Dahm sprang nach einer Flanke am höchsten und netzte zum 1:2-Anschlusstreffer ein (79.). Fast sichtbar schlich sich auf Bramstedter Seite nun die Verlustangst ein, im gleichen Maß gewann der TVN an Mut. Dennoch fiel der Ausgleich erst in der 90. Minute. Daniel Kling zog im eigenen Strafraum die Notbremse, kassierte dafür - nicht unumstritten - Gelb-Rot und einen Strafstoß, den Christoph Dahm sicher verwandelte. Ein wenig strahlendes Remis für Bramstedt, das durch eine weitere Gelb-Rote Karte für Arne Dührkop noch getrübt wurde.

 

(Quelle: www.weser-kurier.de)