Alles noch offen für die Endrunde

Von Jannis Klimburg

Bramstedt. Der zweite Spieltag des Sündermann-Cups ist Vergangenheit. Und es bleibt weiter spannend in beiden Gruppen. Durch die Siege des SV Mörsen-Scharrendorf (2:1 gegen TSV Bramstedt) und TVE Nordwohlde (3:1 gegen TSV Okel) können theoretisch noch alle Mannschaften die Finalrunde erreichen.

SV Mörsen-Scharrendorf - TSV Bramstedt 2:1 (0:0). „Wir kamen nicht wirklich ins Spiel“, monierte TSV-Trainer Christian Jeinsen. In Halbzeit eins konnte sich die Mannschaft noch bei Keeper Lukas Wickbrand bedanken, dass sie nicht in Rückstand geriet. Direkt nach dem Seitenwechsel folgte dann sogar die „glückliche Führung“, so Jeinsen. Nach einem Freistoß köpfte Julio-César Martin Hinze unbedrängt zum 0:1 ein (51.). Doch auch in Folge wich der SVMS nicht von seiner offensiven Spielweise ab, legte weiter ein hohes Pressing an den Tag. Damit kam der Gastgeber des Turniers überhaupt nicht zurecht, agierte teilweise zu überhastet. „Defensiv standen wir nicht geordnet“, seufzte Jeinsen, der zehn Minuten nach dem Führungstreffer das 1:1 durch Lüder Uhlhorn (61.) mitansehen musste. Und seine Mundwinkel sollten auch nicht mehr nach oben rutschen. Denn Simon Beuke machte in der 80. Spielminute mit einem direkt verwandelten Freistoß den 2:1-Sieg des SV Mörsen-Scharrendorf perfekt. Dementsprechend zufrieden war auch Jens Beuke, Trainer des Gewinnerteams: „Alle ziehen gut mit, die Trainingsbeteiligung ist ordentlich. Es macht derzeit richtig Bock.“

TSV Okel - TVE Nordwohlde 1:3 (0:2). Langsam, aber sicher nähert sich der TVE Nordwohlde der Optimalform. „Es war schon eine Steigerung zum ersten Spiel zu sehen“, freute sich TVE-Coach Martin Werner. „Wir sind bei gut 80 Prozent.“ Der Kreisligist hatte von Beginn an mehr Ballbesitz, daher hatte sich das 0:1 durch Neuzugang Lukas Schlötcke (30.) angekündigt. Der TVE drückte weiter aufs Gaspedal, Linus Brunner erhöhte Momente später auf 0:2 (32.). „Der Doppelschlag hat uns dann natürlich Sicherheit gegeben“, betonte Werner. Seine Mannen ließen nur wenig anbrennen, verteidigten die komfortable Führung souverän. Bis zur 90. Minute, als Marvin Zwiebler das Spielgerät aus spitzem Winkel zum 1:2 in die Maschen wuchtete. Doch die passende Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Denn den Schlusspunkt setzte Bastian Ohlendieck zum 1:3-Endstand (90.+2). „Die taktischen Vorgaben müssen sich noch weiter einspielen, aber ansonsten sind wir schon auf einem sehr guten Weg“, unterstrich Nordwohldes Übungsleiter.

(Quelle: www.weser-kurier.de)