1. Herren - 12. Spieltag: Auswärtsspiel gegen SV Jura Eydelstedt

TSV Bramstedt verschläft die erste Hälfte

von Jannis Klimburg

Eydelstedt. Aufgrund einer schwachen ersten ersten Hälfte musste sich der TSV Bramstedt in der Fußball-Kreisliga beim SV Jura Eydelstedt am Ende mit 2:4 (1:2) geschlagen geben. „Mit diesen ersten 45 Minuten gewinnst du keine Spiele“, ärgerte sich Bramstedts Interimstrainer Jens Meyer.

Denn die Gäste kamen absolut nicht in die Zweikämpfe, standen immer ein paar Meter zu weit vom Gegenspieler weg. Hinzu kamen viele einfache Ballverluste in der Vorwärtsbewegung. So wie beim 1:0 für die Eydelstedter. Nach einem langen Ball pennte die TSV-Hintermannschaft, sodass Hendrik Eickhoff aus spitzem Winkel vollstrecken konnte (4.). Mit der Zeit wurden die Angriffe des TSV gefälliger, prompt fiel auch der Ausgleich. Nach einer Kopfballstafette von Chrstian Langer und Sven Bösche landete das Spielgerät bei Nico Heyse, der mit einem Distanzschuss zum 1:1 traf (26.). Doch in Folge war die Luft wieder raus bei den Gästen, der SV Jura Eydelstedt am Drücker. Zum psychologisch bestem Zeitpunkt, kurz vor dem Pausentee, erzielte Niklas Hiller das 2:1 (45.). „Das ist natürlich extrem bitter kurz vor der Halbzeit“, so Meyer. „Doch Eydelstedt war besser im Spiel. Über einen höheren Rückstand hätten wir uns auch nicht beschweren können.“

Der folgte dann in Abschnitt zwei. Nach einer scharfen Hereingabe schob Lars Brokering unbedrängt zum 3:1 ein (76.). Zu diesem Zeitpunkt agierten die Gäste schon mit einem Mann weniger, weil Arne Dührkop wegen eines Foulspiels den Gelb-Roten Karton sah (60.). Trotzdem steckten die Bramstedter nicht auf, kamen noch einmal heran. Diesmal Sven Bösche goldrichtig, der nach einem Freistoß zum 3:2 vollendete (84.). Natürlich warf der TSV nun alles nach vorne, um zumindest noch einen Punkt zu holen. Doch quasi mit dem Schlusspfiff besiegelte Hiller die bereits siebte Niederlage der Bramstedter (90.). „Das sind wir dann auch selber Schuld, weil wir die erste Hälfte total verpennt haben“, resümierte Meyer.

(Quelle: www.weser-kurier.de)